Aufgrund des Beschlusses des Ausschusses für Berufliche Bildung, Aus- und Weiterbildung der städtischen Deputation für Kinder und Bildung vom 7. Februar 2024 wird der Bildungsgang Industriekaufleute vom 1. August 2024 an ausschließlich am Schulzentrum Bördestraße beschult (vgl. Infoschreiben).
Betroffen sind alle Auszubildenden ab dem Einstellungsjahrgang 2024. Die Beschulung der Auszubildenden der Jahrgänge 2022 und 2023 erfolgt bis zum Ausbildungsende weiter am Schulzentrum Grenzstraße.
Fragen zur Beschulung ab 2024 richten Sie bitte an das Schulzentrum Bördestraße, Herrn Lars Grabow (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Weitere Informationen finden Sie auf der Website des SZ Bördestraße.
Jährlich rund 190 Auszubildende in 9 Klassenverbänden werden in der Kaufmännischen Berufsschule in rund 40 Ausbildungsbetrieben zum Industriekaufmann / zur Industriekauffrau ausgebildet. Nach drei- oder zweieinhalb Jahren im Berufsschulunterricht und der betrieblichen Praxis endet die Ausbildung mit einer Prüfung vor der Handelskammer Bremen.
Industriekaufleute sind in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen tätig. Ihr kaufmännisch-betriebswirtschaftliches Aufgabenfeld erstreckt sich über alle Funktionen eines Unternehmens.
Industriekaufleute unterstützen sämtliche Unternehmensprozesse aus betriebswirtschaftlicher Sicht von der Auftragsanbahnung bis zum Kundenservice nach Auftragsrealisierung. Sie können dabei sowohl in den kaufmännischen Kernfunktionen Marketing und Absatz, Beschaffung und Bevorratung, Leistungserstellung und Personal als auch in der Verbindung zu anderen Fachabteilungen, kommerziellen Bereichen und Projekten tätig sein.
Einsatzgebiete sind darüber hinaus z. B. Außendienst, Export, Logistik, Product Management, Investitionsplanung und -management, Controlling, E-Commerce, Supply Chain Management, Franchising, IT-Bereich, Entwicklung und Organisation (vgl. BIBB: Ausbildungsprofil Industriekaufmann / Industriekauffrau).
In den dualen Ausbildungsberufen besuchen die Auszubildenden die Berufsschule in „Teilzeit“, d. h., dass sie an zwei Tagen in der Woche in die Berufsschule gehen und in der restlichen Zeit im Betrieb ausgebildet werden. Die aktuellen Stunden- und Vertretungspläne können die Azubis über die App "Untis Mobile" einsehen. Unten finden die Ausbildungsbetriebe die Stundenpläne der jeweiligen Klassen.
Der Berufsschulunterricht richtet sich nach dem jeweils gültigen Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz und nach dem schulinternen Lehrplan.
Wie die Ausbildung in der Berufsschule sind auch die betriebliche Ausbildung und die Zwischen- bzw. Abschlussprüfung gesetzlich geregelt. Neben den gesetzlichen Rahmenbedingungen finden Sie hier weiteres Informationsmaterial zu den rechtlichen Regelungen der Berufsausbildung und die Termine der Zwischen- und Abschlussprüfung bei der Handelskammer Bremen.