Blick vom Waller Fernsehturm (Aufnahme Mitte der 90er Jahre): vorne der Gebäudetrakt an der Hauffstraße, dahinter der mittlere Trakt, dahinter der 1974 fertiggestellte sogenannte Neubautrakt.
Die Schule kam 1988 und 1997 in schweres Fahrwasser, gab es doch im Zuge der Neugliederung der Schulstandorte Pläne der Bildungsbehörde den Standort Grenzstraße zu schließen. „In der bewegten Geschichte hat die kaufmännische „Nachwuchsschmiede“ ihren hohen Bildungsanspruch nie aus den Augen verloren: Der Schulabschluss war und ist Garant für Bremens Industrie, Versicherungs- und Kreditwirtschaft oder Anwaltskanzleien, hervorragend ausgebildeten und motivierten Nachwuchs zu bekommen. Wohl auch deshalb hat sie die hitzigen 90er-Jahre-Debatten um die Neugliederung der Schulstandorte überstanden. Zusammen mit der ehemaligen Huckelrieder Abteilung Kaufmännische Berufsschule konnte sie zum „Schulzentrum des Sekundarbereichs II an der Grenzstraße“ quasi wieder „auferstehen“. Kein Geringerer als Dr. Henning Scherf, Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, schreibt diese Sätze in seinem Grußwort an die Schule anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Schule, das im Oktober 2003 gefeiert werden konnte.
Eine ausführliche Darstellung der Schulgeschichte kann in der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum nachgelesen werden. Die Festschrift kann über die Schule bezogen werden, sie ist auch im Buchhandel erhältlich (ISBN 3-89757-212-5).
Textquellen: Kulturhaus Walle Brodelpott, Staatsarchiv Bremen, Weser-Kurier, schuleigenes Archiv