1998: Ende 1998 wird die Auflösung des Schulzentrums Huckelriede mit Gymnasialer Oberstufe und der Berufsschule für Kreditinstitute, Versicherungen und Industrie (KVI) mit anschließender Gebäudenutzung durch die Hochschule Bremen beschlossen. Mit der Fusion der Berufsschule KVI und der Handels- und Höheren Handelsschule (einschließlich des 1999 eingerichteten Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft (BGW) entsteht das Schulzentrum des Sekundarbereichs II an der Grenzstraße, das zum 1. August 1999 den Schulbetrieb aufnimmt.
2003 wird die Einjährige Höhere Handelsschule/DQ eingerichtet. Im Oktober finden die Feiern zum 100-jährigen Jubiläum der Schule unter dem Motto „100 Jahre kaufmännische Bildung in Bremen – Von der Handelsschule der UNION zum Schulzentrum an der Grenzstraße“ statt. Den Vortrag beim Festakt in der Oberen Rathaushalle hält die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth. Sie war Absolventin der Handels- und Höheren Handelsschule
2004 erfolgt die Neustrukturierung des bisherigen Bildungsgangs Handelsschule. Aus dem bisher zweijährigen Bildungsgang entstehen die einjährigen Bildungsgänge Handelsschule und Berufsfachschule für Wirtschaft. Die Berufsfachschule für Wirtschaft führt von der Berufsbildungsreife (Hauptschulabschluss) zur Erweiterten Berufsbildungsreife (Erweiterter Hauptschulabschluss). In der Handelsschule erwerben Schüler mit Erweiterter Berufsbildungsreife den Mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss).
2005 wird in der Abteilung Kaufmännische Berufsschule der neue Bildungsgang „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ eingeführt. Ein Jahr später beginnt die Ausbildung für Immobilienkaufleute am Schulzentrum. Mangels ausreichender Auszubildendenzahlen wird der Bildungsgang „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ im Jahr 2011 wieder eingestellt.
Eine ausführliche Darstellung der Schulgeschichte kann in der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum nachgelesen werden. Die Festschrift kann über die Schule bezogen werden, sie ist auch im Buchhandel erhältlich (ISBN 3-89757-212-5).
Textquellen: Kulturhaus Walle Brodelpott, Staatsarchiv Bremen, Weser-Kurier, schuleigenes Archiv