Schulzentrum Grenzstraße Bremen

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Klassenfahrt nach Frankfurt am Main: Der frühe Vogel fängt den Wurm!

Strahlender Sonnenschein, sommerliche Temperaturen, Schneegestöber – warum Ihnen das im April nur in Frankfurt widerfahren kann!

Wollten Sie auch schon einmal um 5.31 Uhr am Bremer Hauptbahnhof sein? 25 angehende Bankkauffrauen/-männer der Bankklasse 13-3 konnten sich diesen Traum erfüllen. Denn dank eines Streiks bei der Deutschen Bahn wurde die morgendliche Weckzeit auf 4.00 Uhr vorverlegt und die Reiseroute umgeplant. Aber alle damit verbundenen Hürden taten der Stimmung keinen Abbruch, im Gegenteil. Noch dazu sollten diese anfänglichen Unwägbarkeiten die letzten dieser dreitätigen Klassenfahrt sein, denn es waren perfekte Tage – angefangen von der Unterkunft und dem fachlichen Zugewinn bis hin zu den kulturellen Unternehmungen.

Zum Auftakt gelang es durch die Stadtführung eine Verbindung zwischen zwei Welten zu schaffen: Während die Paulskirche, in der die erste demokratische Verfassung für Deutschland ausgearbeitet wurde, ein Symbol für das historische Frankfurt darstellt, verdeutlicht die berühmte Skyline die Bedeutung dieser Wirtschaftsregion als Finanz- und Dienstleistungszentrum. Eine Empfehlung für Nachahmer: Der Ausblick vom Maintower ist überragend! Einen tieferen Einblick in die Geld- und Währungspolitik gab ein Vortrag der Deutschen Bundesbank über diesbezügliche Strategien und Instrumente des Eurosystems vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen. Zudem war es bei dem Besuch der Deutschen Börse ohne großes Risiko möglich, in das große Aktiengeschäft hinein zu schnuppern. Im Gegensatz dazu regierten bei der sozial-ökologischen GLS Bank nicht Bulle und Bär, vielmehr wird dort Geld als soziales Gestaltungsmittel und damit als ein Baustein nachhaltigen Handelns verstanden.

Aber was hat es nun mit dem Schneegestöber im April bei strahlendem Sonnenschein auf sich? Die Metropole am Main ist ja bereits für den Äppelwoi im sogenannten Bembel bekannt. Etwas weniger vertraut, aber für manchen Gaumen genauso gewöhnungsbedürftig wie der Apfelwein, ist die hessische Spezialität des Sachsenhäuser Schneegestöbers. Dahinter verbirgt sich nämlich ein Brotaufstrich, der aus Camembert, Frischkäse, Zwiebeln und Paprikapulver zubereitet wird. Empfehlenswert ist auch Handkäs‘ mit Musik oder Schnitzel mit grüner Soße. Um welchen kulinarischen Hochgenuss es sich aber dabei handelt, müssen Sie bei einem Besuch der Stadt Frankfurt am besten selbst herausfinden.

Gabriele Viedenz und Torsten Wegener

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