Der Euro-Bus des gemeinnützigen Vereins „Bürger Europas“ machte am 1. Juni am Schulzentrum Grenzstraße Halt. Dieser Verein verfolgt im Auftrag mit dem Bundesministerium der Finanzen das Ziel, jungen und älteren Menschen die Komplexität der europäischen Finanzpolitik näher zu bringen. Eine große Herausforderung, die sich auch für unsere Lehrkräfte tagtäglich stellt.
Der Referent Christoph Krakowiak hatte im Vorfeld um technische Ausstattung des Fortbildungsraumes gebeten. Der Grund darin bestand in der Durchführung des rund neunzigminütigen Workshops: Der Referent verzichtete auf lange Vorträge und wollte die Teilnehmer mit einem interaktiven Quiz für Fragen zur EU begeistern: Wie viel Prozent des deutschen Exports gehen in Länder des Euroraums? Wieviel kostet eine Arbeitsstunde durchschnittlich in der EU bzw. in Deutschland? Was sind „signifikante“ Banken, die im Rahmen der Bankenunion von der EZB überwacht werden?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen sahen sich die Teilnehmer konfrontiert. Bei den Teilnehmern handelte es sich hierbei um 62 Bankauszubildende, die zu Beginn der Veranstaltung mit einem Abstimmungsgerät ausgestattet wurden. Mit diesem Gerät sollten die Antworten ausgewählt werden. Das Abstimmungsergebnis wurde anschließend projiziert und zur Diskussion freigegeben. Diejenigen Schüler, die am schnellsten die richtige Antwort wählten, erhielten tolle Sachpreise.
Unter anderem dieser Wettkampfcharakter trug zu einer lebendigen Atmosphäre und folglich informativen Veranstaltung bei. Von den Auszubildenden gab es positive Rückmeldungen, so dass wir uns nochmal an dieser Stelle bei dem Verein „Bürger Europas“ und insbesondere bei dem Referenten Christoph Krakowiak herzlich bedanken möchten.
Zu guter Letzt sind wir besonders Interessierten die Antworten zu den oben genannten Fragen schuldig: Ca. 35%, 24,40€ bzw. 36,40€, Banken mit einer Bilanzsumme von über 30 Milliarden Euro.
Michael Ring