Schulzentrum Grenzstraße Bremen

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Was das Skifahren mit Sonnenbrand und Werwölfen zu tun hat …

… das erfuhren die Schülerinnen und Schüler der Industrie-, Bank-, und Immobilienklassen während der diesjährigen Skifahrt des SZ Grenzstraße im Januar. Aschau im Zillertal war das Ziel und die Skiwoche vom 17. bis 24. Januar sollte beste Wetterlage und super Pisten für uns bereithalten.

skifahrt bs 2020 1 480x360Die lange Busanreise bot die perfekte Grundlage für eine lange Vorfreude auf die bevorstehende Woche. Nach Ankunft in unserer Unterkunft ging es zunächst darum, die Zimmer zu beziehen, sich zu organisieren und die Skiausrüstung auszuleihen. Die Müdigkeit der langen Anreise wich der Aufregung und zusammen marschierten wir alle noch am gleichen Tag zu Fuß zur Talstation, um unsere Skipässe zu besorgen.

Im „Gasthof Zum Löwen“ waren viele Schulklassen untergebracht und jeden Morgen war somit ein reges Treiben im Gasthof. Alle waren früh wach, versammelten sich im großen Essenssaal zum Frühstück und schnappten sich anschließend die Ausrüstung, um auf die Busse, die zur Talstation fuhren, zu warten. Um halb 9 war Abfahrt zur Talstation nach Kaltenbach und innerhalb von 5-10 Minuten waren wir dort. Die Lage der Unterkunft zur Talstation war somit ideal und lange Warte- und Anreisezeiten gab es nicht. Nach jedem Skitag konnten wir uns abends im „Gasthof Zum Löwen“ mit warmen Mahlzeiten stärken. Abends waren alle immer ziemlich erschöpft und müde vom anstrengenden Tag. Zu Beginn haben wir uns alle mit Hilfe von Kennenlernspielen besser kennengelernt und einen lustigen Abend verbracht. Auch wichtige Verhaltens- und Skiregeln wurde von Herrn Wegener und Herrn Schinke ausführlich erläutert, so dass auch die Anfänger gut auf die Skitage in der Theorie vorbereitet waren.

skifahrt bs 2020 2 480x360Die Tage auf den Pisten waren so organisiert, dass vormittags unterschiedliche Skikurse für die Schülerinnen und Schüler je nach Leistungsniveau durch die Lehrkräfte gegeben wurden. Nachmittags konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse festigen. Das Wetter war so gut, dass wir nahezu jeden Tag Sonnenschein und perfekte Bedingungen vorfanden. Schneefall und kalter Wind begleiteten uns lediglich am ersten Tag. Jedoch bot der Neuschnee gute Bedingungen für die folgenden Tage. Am ersten Tag fingen wir mit leichten Aufwärm- und Schneegewöhnungsübungen an, um uns an das Fahren auf Ski und Snowboard zu gewöhnen. Da wir jeden Tag von 9 Uhr morgens bis zur letzten Gondeltalfahrt gegen 16:00 Uhr auf der Piste waren, waren wir schnell an die neuen Bedingungen gewöhnt. Nach den ersten Tagen merkten wir die Anstrengungen in den Beinen und der erste Muskelkater begrüßte uns nach dem Aufwachen. Die fortgeschrittenen Schülerinnen und Schülern profitierten von dem großen Skigebiet mit zahlreichen Pisten unterschiedlichen Schwierigkeitsgrads. Highlight für die fortgeschrittenen Schülerinnen und Schüler war das Erreichen der Kristallhütte. Der Ausblick von dort war atemberaubend. Aber auch die Anfänger machten schnell Fortschritte und konnten die ersten Pisten bald sicher bewältigen.

Mittags konnten wir uns nach dem anstrengenden Vormittag entweder am reichhaltigen Buffet des Bergrestaurants „Mountain View“ bedienen oder unsere Verzehrgutscheine für eine täglich servierte warme Mahlzeit einlösen. Die Pause und ein Cappuccino zur Stärkung für den Nachmittag taten jedem gut und ein Cappuccino zum Genießen gehört zum Skifahren einfach dazu. Die Aussicht vom „Mountain View“ auf die umliegenden Berggruppen war jeden Tag fantastisch und aufgrund des dauerhaften Sonnenscheins war Sonnencreme unverzichtbar. Wer die Sonnencreme im Gesicht vergaß, musste mit einem Sonnenbrand rechnen, da die Sonne durchgehend schien und durch den Schnee reflektiert wurde. Beim Skifahren im Winterurlaub ist demnach genauso wie im Sommerurlaub auf die Sonnencreme nicht zu verzichten. Diese Erfahrung nahmen die Skianfänger, die zum ersten Mal auf der Piste waren, nach diesen herrlichen sonnenreichen Tagen mit nach Hause.

Neben dem Skifahren auf der Piste konnten die Schülerinnen und Schüler auch das Feeling des Aprés Skis an der Talstation mitnehmen. Die Aprés-Ski-Schlager der „Postalm“ waren auch aus der Entfernung bereits zu hören. Auch das Warten auf den Bus, der zurück zum Gasthof fuhr, war von Schlagerklängen an der Talstation begleitet. In Aschau gab es zudem in unmittelbarer Nähe einen Supermarkt sowie einen Italiener, so dass wir trotz der reichhaltigen Verpflegung im Gasthof auch genügend Alternativen hatten. Ein kleines Highlight war auch der Geburtstag eines Schülers, der zum Frühstück vorm Skifahren mit Kuchen und Tischfeuerwerkskerzen gefeiert wurde. Auch durfte das Werwolf-Spiel bei dieser Fahrt natürlich nicht fehlen, um gemeinsam Spaß am Abend nach dem anstrengenden Tag zu haben. So spielten wir zusammen mit einigen Schülerinnen und Schülern und versuchten, als Dorfbewohner die Werwölfe des Düsterwalds unter uns zu identifizieren.

Die Skifahrt war insgesamt eine gelungene, sportliche, erlebnisreiche Fahrt ohne Verletzte, mit herrlichen Bedingungen und vielen neuen Erlebnissen für alle. Schweren Herzens haben wir das Zillertal nach dieser tollen Woche wieder verlassen.

Inken Prigge

Service