Im Rahmen ihrer Projektarbeit mit dem Titel „Hunger, Demokratie und Rock and Roll“ – haben sich Schüler der Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft des Schulzentrum Grenzstraße mit der Geschichte der Stadt Bremen in den Nachkriegsjahren beschäftigt.
Der Umgang mit Computer und Smartphone ist für Kinder und Jugendliche heute eine Selbstverständlichkeit. Die Makemedia Studios im Bremer Landesinstitut für Schule zeigen jungen Menschen, wie sie kreativ selbst Medien herstellen können. Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen machte sich heute (5. Februar 2015) bei einem Besuch vor Ort ein Bild davon, wie Medienkompetenzförderung gelingt.
Zwei Schüler des Schulzentrums an der Grenzstraße, zeigten dem Bürgermeister ihren in den Studios produzierten Film zur Nachkriegszeit und zum Wiederaufbau Bremens: „Hunger, Demokratie und Rock’n‘Roll“ lautet der Titel – in Anlehnung an eine Ausstellung, die in der Unteren Rathaushalle zu sehen war. Zeitzeugen kommen in ihrem Film zu Wort. Eindrucksvolle Aufnahmen unterstreichen, wie die Hansestadt in den Jahren zwischen 1945 und 1960 aussah. Böhrnsen war sehr beindruckt von dem Werk der beiden jungen Filmemacher: „Mit ihrem Projekt zeigen sie eindrucksvoll, dass man den Computer eben nicht zur zum Konsumieren, sondern eben auch kreativ zur Erstellung eigener Medien nutzen kann.“
Um Schulen bei der gestalterischen Medienarbeit im Fachunterricht zu unterstützen, bieten die Makemedia Studios des Landesinstituts für Schule Workshops für Schulklassen an: Lernen in den Studios mit Notebook, iPad und Kamera. Täglich kommen Bremer Schulklassen – von der Grundschule bis hin zu Berufsschülern – in die Räumlichkeiten. Die Schülerinnen und Schüler produzieren in Kleingruppen Trickfilme, Videos, Hörspiele oder Fotostories zu Unterrichtsinhalten. Bei seinem Besuch traf Böhrnsen auch auf eine 2. Klasse der Huchtinger Grundschule an der Robinsbalje und auf Kinder der Grundschule in der Freiligrathstraße. Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie man mit Notebooks und Kameras Trickfilme produziert und erfahren so, wie aus Geschichten bewegte Bilder entstehen. An Tablets erfahren sie spielend, wie der sichere Umgang im Internet möglich ist. Insgesamt 16 Bremer Grundschulen nehmen zur Zeit am Programm "Internet abc" teil. Dabei verpflichten sich die Schulen neben Lesen, Schreiben und Rechnen auch den bewussten und kompetenten Umgang mit Medien zu fördern.
Dr. Rainer Ballnus, Leiter des Zentrum für Medien im Landesinstitut für Schule: „Medienkompetenz lernt man oftmals nicht zuhause, sondern ist selbstverständlich Bildungsauftrag der Schule.“ Und Britta Düsterhoff, die neue Leiterin der Studios ergänzt: „Die Makemedia Studios unterstützen dabei die Lehrkräfte mit Technik und medienpädagogischem Knowhow.“
Zentrum für Medien
www.lis.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen56.c.31979.de
Ansprechpartner dort: Dr. Rainer Ballnus, Leiter des Zentrums für Medien, Tel.: (0421) 361-3178, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Foto: LIS