Seit mehr als 10 Jahren organisiert Walter Hoyer mit mathematischer Präzision die Kanutouren am SZG. Dabei können aber alle Vorkehrungen nicht verhindern, dass die Teilnehmer unfreiwillige Bekanntschaft mit dem Nass schließen.
„Um nach einer fast unmöglichen Kenterung in trockenen Tüchern weiterfahren zu können sollte jeder Wechselkleidung und Regenbekleidung dabei haben“, wie es in der jährlichen Ankündigung zur Kanu-Tour des SZG heißt. Ob Murphy seine Hände im Spiel bzw. am Paddel hatte, ob Walter Hoyer Schwächen in der Wahrscheinlichkeitsrechnung oder euphemistisches Talent beweist oder ob es an den teilnehmenden Kollegen selbst liegt, lässt sich nur schwer beurteilen. Tatsache ist, dass auch in diesem Jahr gleich mehrere Paddler ungewollt nähere Bekanntschaft mit dem Wasser machten. Und da es gleich zwei von sechs Booten waren, die am 18. Juli 2015 auf der Wümme abtauchten, scheint die „fast unmögliche Kenterung“ gar nicht so unmöglich zu sein. Wir werden Walter Hoyer auch nach seiner Pensionierung die Möglichkeit geben, mit uns Schiffe versenken zu spielen und freuen uns darauf, ihn von der Möglichkeit des (fast) Unmöglichen zu überzeugen.